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18.03.2021

Etablierte Parteien haben an Neulinge Stimmen verloren

Zierenberger SPD hat die meisten Verluste zu verkraften – Jetzt sechs Parteien im Stadtparlament

Zierenberg – In Zierenberg haben gleich zwei Neulinge bei der Kommunalwahl ordentlich Wählerstimmen eingefangen: Die Zierenberger Liste (ZieLe) mit 19,88 Prozent und damit sechs Sitze in der Stadtverordnetenversammlung und die Grünen mit 11,73 Prozent (vier Sitze). Das haben die bisherigen Parteien in Zierenberg, besonders die SPD, deutlich zu spüren bekommen. Die SPD hat insgesamt 14,51 Prozent verloren und liegt nun bei 30,16 Prozent, bleibt aber mit neun Sitzen die stärkste Kraft in der Stadtverordnetenversammlung. Die CDU verliert 5,72 Prozent und liegt bei 20,13 Prozent (sechs Sitze im Parlament), die UFW büßte 9,28 Prozent ein und hat jetzt 13,31 Prozent der Stimmen auf sich vereinen können (vier Sitze). Und auch die FDP hat 2,1 Prozent an Wählerstimmen verloren und hat jetzt nur noch 4,79 Prozent bei der Wahl erreicht (zwei Sitze). Die Wahlbeteiligung in Zierenberg betrug 54,34 Prozent. „Damit haben wir nicht gerechnet und sind echt verblüfft“, sagte Richard Leck von der neuen Zierenberger Liste. „Wir haben sehr viel Vertrauen bekommen, dem wollen wir nun gerecht werden“, so Leck. Traurig über den deutlichen Verlust ist die SPD, wie Dr. Thomas Beneke erklärte. Dennoch sei es ein Lichtblick, dass die jüngste Kandidatin Laura Schäfer die meisten Stimmen geholt habe. „Dieser Generationswechsel wird uns gut tun“, so Beneke. Der SPD sei es daran gelegen, Politik für ganz Zierenberg zu machen. Dass Ortsteile ein eigenes Sprachrohr gesucht haben, damit habe er nicht gerechnet. Stimmen hätte die SPD sowohl an die Grünen, als auch an ZieLe verloren. So weit zufrieden äußerte sich Viktoria Emde-Finken von der FDP. Durch mehr Parteien sei es schwieriger, sich zu behaupten. Dennoch habe die FDP ihre zwei Sitze. Sehr enttäuscht über das Ergebnis, insbesondere den Verlust, zeigte sich Dr. Bärbel Mlasowsky von der UFW. Das aber sei der Wählerwille und werde akzeptiert. Spannend werde es nun, wie sich Mehrheiten künftig bildeten.

QUELLE HNA

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